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Neuköllner Rudervereine schreiben Geschichte bei den Deutschen Meisterschaften

 

In Hamburg Allermöhe finden am vergangenen Wochenende die Deutschen Meisterschaften im Großboot und der Mastersruderer statt.

Im gelebten Kooperationsboot, dem Mix 8+, konnte die Neuköllner Renngemeinschaft aus Wiking und NRCB mit einem zweiten Platz im Vorlauf in das Finale einziehen und sich dort mit einem beherzten Endspurt die Bronzemedaille sichern. Mirko Rahn, Marcel Gallien, Spielertrainer Maik Zentner und Béla Winde fuhren gemeinsam mit Martha Bredemeyer, Laura Karsten und Stf. Luisa Simon vom Neuköllner Ruderklub Berlin (NRCB) in Rgm. mit Lena Hansen (RaW) und Alissa Buhrmann (Germania RV Eutin) die historische erste Kooperationsmedaille ein.

Bei den offenen Masters Meisterschaften holte Ralf Jürgen von Daack den Titel in einer Hamburger Renngemeinschaft im Masters 4- D. Holger Dettmann gewann die Silbermedaille im Mixed Doppelvier D. Gratulation zu diesen Erfolgen!

Am zweiten Tag bestritt der Männerachter des Wiking als erstes Rennen seinen Vorlauf. Der leichte Vierer mit Mirko Rahn, Marcel Gallien, Béla Winde und Jesper Fisch (RaW) wurde komplettiert durch Edvin Novak, Raphael Wolff, Ferdinand Campe, Jan Mannes und Stf. Luisa Simon. Nach gutem Start wurde es auf der Streckenmitte wieder eng um den Finaleinzug. Auf den letzten 150 m gab es dann einen Bug-an-Bug-Kampf mit dem Boot aus Dresden, den der Wiking mit 1 Hundertstel für sich entschied und in das Finale einzog.

Lukas Oldach bestritt mit seinem designierten U23 WM Lg 4x- den Vorlauf in der offenen Klasse und konnte sich früh an die Spitze des Feldes legen. Im weiteren Streckenverlauf wehrten die Leichtgewichte alle Angriffe der Konkurrenz ab und gewannen ihrem Vorlauf. Dies war das erste gemeinsame Rennen der Mannschaft, die den DRV in den USA vertreten wird.

Die erste Medaillenentscheidung gab es dann im Leichtgewichts 4-. Mirko, Béla, Jesper und Marcel kamen gut in das Rennen rein, mussten aber bei zunehmendem Wind die ersten beiden Boote etwas ziehen lassen. Der gewohnt gute Endspurt verhalf dem Vierer aber zur Bronzemedaille, die mit nur 35 Hundertstel Rückstand sogar fast noch versilbert worden wäre.

Anschließend wurde die Regatta aufgrund des weiter zunehmenden Windes zunächst unter- und später ganz abgebrochen. So konnten sowohl Lukas als auch der Männerachter ihre Finalrennen nicht mehr bestreiten.

Sehr erfreulich ist, dass Luisa Simon vom NRCB ihren ersten Deutschen Meistertitel bei den Senioren im Lgw. Doppelzweier gewann. Gemeinsam mit Kristina Engelke (RG München) dominierte sie das Rennen von Beginn an und fuhr einem ungefährdeten Sieg ein. Am Sonntag gingen die beiden noch im Lgw. Doppelvierer an den Start und holten Silber. Herzlichen Glückwünsch auch hierzu!